Luc Broder Albrecht und Luise Maul brillieren in Berlin


Berlin, 19.04.2019


Das Duo von der TSG Nordhorn war in der Hauptstadt das siebtbeste deutsche Tanzpaar bei den „World Open“. Insgesamt nahmen sieben TSG-Paare an dem Turnier ums „Blaue Band der Spree“ im Siemensstadt-Sportcentrum teil.

Luc Broder Albrecht und Luise Maul brillieren in Berlin

Starke Leistung: Luc Broder Albrecht und Luise Maul von der TSG Nordhorn waren das siebtbeste deutsche Tanzpaar bei den „World Open“.Foto: privat

Nordhorn/Berlin. In Bestform haben sich die Nordhorner Standardtänzer Luc Broder Albrecht und Luise Maul beim hochklassigen Turnier um das „Blaue Band der Spree“ in Berlin gezeigt. Das Paar aus dem Leistungskader des Niedersächsischen Tanzsportverbandes erreichte am Karfreitag sein bisher bestes Ergebnis in einem Weltranglisten-Turnier: Bei den WDSF World Open belegte das Duo der TSG Nordhorn unter 107 Paaren aus 17 Ländern einen starken 30. Platz und war das siebtbeste deutsche Paar.

In der Vorrunde hatten Albrecht und Maul 59 von 60 möglichen Kreuzen von den zwölf internationalen Wertungsrichtern erhalten. Damit konnten die beiden Tänzer der TSG Nordhorn ihr Können auch in der zweiten und dritten Zwischenrunde unter Beweis stellen. „Wir freuen uns über das Ergebnis, weil es ein wirklich starkes Feld war“, sagte Luc Broder Albrecht und betonte: „Wir sind sehr motiviert für die kommenden Camps und Wettbewerbe in diesem Jahr.“ Am 2. November steht für die amtierenden Niedersachsenmeister die deutsche Meisterschaft in der Hauptgruppe Standard in Berlin an. Erst vor genau zwei Jahren waren die beiden TSG-Talente ebenfalls beim „Blauen Band“ in die höchste Startklasse der Standardtänzer aufgestiegen. In Berlin zeigten sie die Tänze Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep auf hohem Niveau.

Insgesamt nahmen sieben Paare der TSG Nordhorn an dem „Blauen Band“ im Siemensstadt-Sportcentrum teil, das zu den traditionsreichsten und größten deutschen Tanzsport-Veranstaltungen gehört. Das Lateinpaar Martin Pape/Theresa Sperling zeigte bei vier Wettbewerben eine gute Leistung in den Tänzen Samba, Cha-Cha, Rumba, Paso Doble und Jive und sicherte sich damit vorderste Plätze. Im Turnier der Senioren II B durften sie sich über den zweiten Platz von 22 Paaren freuen, einen Tag später belegten die Nordhorner noch einmal Rang drei. Auch in der jüngeren Startklasse der Senioren I schnitten sie mit den Plätzen fünf und acht klasse ab.

Erste Erfahrungen in ihrer neuen Startklasse Senioren II A, in die sie erst erst sechs Wochen zuvor aufgestiegen waren, sammelten die Standardtänzer Rainer und Gitta Koning. Mit dem neunten Platz bei 34 Paaren hatten sie nicht gerechnet und waren entsprechend glücklich. Mattis Büttelmann und Laura Bor zeigten in Berlin ihre Vielseitigkeit und tanzten als einziges TSG-Tanzpaar sowohl Standard- als auch Lateinturniere. In der Latein-Hauptgruppe D erzielten sie mit dem 14. Platz von 62 Paaren ihr bestes Ergebnis. Zuvor durfte sich das Tanzpaar gemeinsam mit den Vereinskameraden Lars Jeurink und Joelle da Mota über den geteilten 21. bis 24. Platz in der C-Hauptgruppe Standard freuen. In einem Wettbewerb der gleichen Startklasse belegte das junge Turnierpaar Thorben Hangbers/Elena Niehoff Platz 38 bis 41. In der höheren Startklasse Hauptgruppe B Standard erkämpften sich Kevin Schrapp und Nadine Hembrock Platz 36 bis 37.

Zeitgleich zu diesen Aktiven starteten Thomas Ledebuhr und Ivonne Pool beim großen Turnier „Ostsee tanzt“ in Holm. Das Senioren III-Paar, das erst im vergangenen Sommer in die höchste Startklasse S aufgestiegen war, wurde für eine souveräne Vorstellung mit zwei fünften Plätzen belohnt. Im Turnier der Rangliste „Goldene 55“ errangen sie den 18./19. Platz. Bereits eine Woche zuvor hatten die Beiden beim Osterpokal in Bünde den vierten Platz belegt.